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Paris ein Fest fürs Leben

Paris ein Fest fürs Leben

Paris – ein Fest fürs Leben

 

Paris, die Hauptstadt Frankreichs hat ca. 2,2 Mio. Einwohner. Das Stadtgebiet besteht aus 20 Bezirken (Arrondissements), von 1 bis 20 nummeriert und spiralförmig im Uhrzeigersinn ausgerichtet. Arrondissement 1 befindet sich im Zentrum der Stadt, in der Nähe des Louvres. Jedes Arrondissement hat sein eigenes Rathaus, in dem die Pariser des jeweiligen Arrondissements ihre behördlichen Angelegenheiten erledigen können. Die politische und wirtschaftliche Situation wie auch die Entwicklung von Paris ist eng mit der der „Grande Nation“ verbunden. Lutetia (französisch Lutèce) ist der antike Name für Paris. Er ist keltischen Ursprungs, aus dem der spätere Name Paris entstand.

Nach dem Ende des 2. Kaiserreiches und der Einnahme der Stadt durch deutsche Truppen 1871 wurde die Ordnung in Paris vollkommen durcheinandergeworfen. Durch diese politische Situation erlebte Paris zwischen 1871 und 1914 allerdings auch seine Blütezeit in der „Belle époque“. Auch der Bau der U-Bahn, Metro genannt, fällt in diese Zeit. Während des 2. Weltkrieges war die Stadt zwischen 1940 bis zum 25.08.1944 von der deutschen Wehrmacht besetzt. Erste Siedlungsreste in Paris stammen aus der Zeit um 4.000 v. Chr. Der Name Lutetia wird im Jahr 53 v. Chr. zum ersten Mal von Julius Caesar erwähnt und als auf einer Insel liegend beschrieben. Die ältesten Reste aus der römischen Zeit datieren wahrscheinlich um 40–30 v. Chr.. Die eigentliche Stadt wurde wohl im frühen ersten nachchristlichen Jahrhundert gegründet und hatte drei Siedlungsschwerpunkte. Auf der linken Seite der Seine lag das eigentliche Zentrum. Die Île de la Cité, eine Insel, bildete einen weiteren Schwerpunkt. Die Stadtteile waren durch Brücken miteinander verbunden.

Paris ist ein Gesamtkunstwerk und unter der Führung von Baron Georges-Eugéne Haussmann erhielt Paris zwischen 1853 und 1870 ein modernes Stadtbild mit breiten Boulevards, Avenuen und vielen schön angelegten Parkanlagen sowie ein Kanalisationssystem. Für diese Bauvorhaben mussten über 28.000 Häuser abgerissen werden. Paris wurde jetzt zu einer modernen Großstadt. Keine andere Großstadt hat die Kunst so geprägt wie Paris, ob Impressionismus, Fauvismus, Kubismus oder Surrealismus. Alle diese Stilrichtungen hatten ihren Ursprung an der Seine.

 

Paris ist aber auch eine kulinarische Metropole. Und die französische Küche insbesondere. Aber diese Küche hat auch ihren Preis. Vorspeise, Hauptgericht und  Dessert sowie dazu ein französischer Landwein kosten mind. ca. 25 €, oftmals aber weitaus mehr als 30 €. Die französischen Essgewohnheiten unterscheiden sich auch von vielen ihrer Nachbarländer. Allein das Frühstück fällt extrem spartanisch aus: Café Créme und ein Croissant, das reicht den Franzosen zum Frühstück. Ein unentbehrlicher Bestandteil der französischen Kultur und des Lebens ist ein Besuch im „Bistro“ als Begriff der französischen Gastronomie. Das Bistro ist ein dehnbarer Begriff und es handelt sich heute um eine Mischung aus Café, Restaurant und Stehkneipe, wo auch eine große Auswahl an offenen Weinen angeboten und ausgeschenkt wird. Das Angebot der französischen Küche ist weitreichend, von sehr teuer bis günstig, aber alle Bistros haben eines gemeinsam, es sind Lokale mit einer lockeren Atmosphäre. Kontakte zu knüpfen mit Einheimischen ist nicht schwer. Auch mangelnde französische Sprachkenntnisse sind kein Hindernis. Viele Gäste sind Stammgäste oder andere schauen einfach nur einmal kurz herein, der Patron steht hinter dem Tresen und schenkt Wein in bauchige Gläser, ballon genannt.

Paris ist auch ein Platz der Märkte, ob Wochenmarkt, Blumenmarkt oder Flohmarkt. Die meisten Märkte sind Einkaufsmärkte unter freiem Himmel. Viele Franzosen legen besonderen Wert auf frische regionale Produkte, deshalb finden diese Märkte sehr oft 2-3 mal pro Woche statt. Ebenso kann man sonntags viele Stadtteilmärkte erleben.

Das Wohnen in Paris ist allerdings auch sehr teuer. Im preisgünstigsten Arrondissement kostet der qm2 um die 8.300 €, z.B. im Nordosten von Paris im 19. und 20. Arrondissement. Im teuersten Arrondissement muss man 16.050 € bis 20.500 € für einen qm2 zahlen. Etwas Besonderes ist die Île de la Cité, sie ist der älteste Teil von Paris und gehört zum Teil zum 1. und zum Teil zum 4. Arrondissement. Um den Kern der Stadt Paris befinden sich die Vorstädte, im Westen die reichen Vorstädte und im Nordosten die ärmeren Immigrantenviertel. Zwischen dem Centre Pompidou und der Bastille befindet sich das jüdische Vierteil von Paris. Zu den alteingesessenen Familien sind mittlerweile viele Familien aus Osteuropa und Nordafrika hinzugekommen. Die Rue des Rosiers, etwas abseits, ist die jüdische Hauptstraße mit einem besonderen Flair und einer ganz eigenen Welt. Zu den beliebtesten Parkanlagen der Stadt gehört der Jardin du Luxembourg. Königin Maria von Medici ließ sich von 1612 bis 1622 ein klassizistisches Schloß mit Garten am linken Ufer der Seine als Witwensitz bauen. Im Palais du Luxembourg tagt heute der Senat, der zusammen mit der Nationalversammlung das französische Parlament bildet. Das Musée du Luxembourg, das sich in der ehemaligen Orangerie  befindet, war 1750 das erste öffentliche Museum Frankreichs. Die Champs-Elyssées wie auch der Arc de Triomphe sind nach wie vor ein Muss, wenn man Paris besucht. Allerdings hat die Pariser Prachtstraße viel von ihrem Flair verloren. Exquisite Restaurants und bekannte Modelabels sind heute nicht mehr anzutreffen. Die Geschäfte und das Warenangebot unterscheiden sich in keiner Weise mehr von anderen Metropolen. Trotzdem ist es immer noch ein Erlebnis für jeden Besucher von der Place de la Concorde bis zum Arc de Triomphe zu flanieren.

 Paris war auch Veranstaltungsort von 7 Weltausstellungen, und zwar 1855, 1867, 1878, 1889, 1900, 1937 und 1947. Und 1900 war Paris der Austragungsort der 2. Olympischen Spiele und 1924 der 8. Olympischen Spiele der Neuzeit.

Besondere Sehenswürdigkeiten und ein Muss als Besucher in Paris sind:

der Eiffelturm – das Nationalsymbol von Frankreich

Der Eiffelturm ist ein 324 Meter hoher Eisenfachwerkturm in Paris. Er steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars nahe dem   Ufer der Seine. Das von 1887 bis 1889 errichtete Bauwerk wurde als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet.

der Louvre Der Louvre ist ein Kunstmuseum in Paris. Es befindet sich in der ehemaligen Residenz der französischen Könige, dem Palais du Louvre.

die Kathedrale Notre Dame

Die Kathedrale ist nicht nur eine Kirche, sie ist ein nationales Monument. Die Wirkung wird erhöht durch die umlaufende Königsgalerie Am 15.04.2019 zerstörte ein verheerender Brand große Teile der Kathedrale.

Sacré-Coeur

Die Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre ist eine im neobyzantinischen Stil erbaute römisch-katholische Wallfahrtskirche im 18. Arrondissement.

Montmartre

Montmartre (deutsch Märtyrerhügel) ist der Name eines Hügels im Norden von     Paris und eines dort gelegenen früheren Dorfes. Montmartre ist eines der beliebtesten und schönsten Viertel von Paris. Die romantischen kleinen Gassen, in denen einst Künstler wie Picasso und Van Gogh lebten,  verzaubern auch heute noch mit ihrem ganz besonderen Charme.

Schloss Verseilles

Das Schloss ist eine der größten Palastanlagen Europas und war von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Französischen Revolution die Hauptresidenz der Könige von Frankreich.

Musée de Orsay mit dem Café de Orsay mit seinem noblen Ambiente

Das Musée d’Orsay ist ein Kunstmuseum im 7. Arrondissement. Es liegt am südlichen Ufer der Seine gegenüber dem Tuileriengarten und war ursprünglich ein Bahnhof.

Champs-Elysées

Die Avenue des Champs-Elysées, auch Champs-Elysées oder umgangssprachlich Les Champs genannt, ist eine Prachtstraße in der französischen Hauptstadt. Sie beginnt an der Place de la Concorde und endet an der Place Charles-de-Gaulle.

Île de la Cité

Die Île de la Cité (Stadtinsel) ist eine Binneninsel in der Seine und der älteste Teil von Paris. Sie vergrößerte sich im Laufe der Jahrhunderte von ursprünglich 8 auf 22 Hektar und ist durch neun Brücken mit den beiden Seineufern Rive Droite und Rive Gauche sowie mit ihrer Nachbarinsel Île Saint-Louis verbunden.

Katakomben Paris

Die Katakomben sind ein Labyrinth im Herzen des unterirdischen Paris. Zwanzig Meter unter der Erde, entlang eines Gewirrs von Stollen, mit den Überresten mehrerer Millionen Pariser, die hierher gebracht wurden, nachdem   die Pariser Friedhöfe schlossen. Dieser einzigartige Ort, der seit 1809 für die Öffentlichkeit zugänglich ist, erzählt die Geschichte der Pariser Bevölkerung.

Pére Lachaise

Le Cimetière du Père-Lachaise ist der größte Friedhof von Paris und gleichzeitig auch die erste als Parkfriedhof angelegte Begräbnisstätte der Welt.   Benannt wurde sie nach Pater François d’Aix de Lachaise.

Moulin Rouge

Das Moulin Rouge (Rote Mühle) ist ein Varieté im Pariser Stadtviertel Montmartre am Place Blanche im 18. Arrondissement, im Vergnügungsviertel Pigalle.

Place de la Concorde

Der Place de la Concorde befindet sich zwischen dem Jardin des Tuileries,  den Gärten des Louvre und der Avenue des Champs-Elysées. Er ist mit einer Fläche von 68.470 m² der größte Platz in Paris und der zweitgrößte in Frankreich. Der Place de la Concorde wurde zwischen 1755 und 1776 im Auftrag vom König Louis XV erbaut.

die Sainte-Chapelle

Die Sainte-Chapelle in Paris (Heilige Kapelle) ist eine mittelalterliche Doppelkapelle und ein kunsthistorisches Kleinod, eine besondere Sehenswürdigkeit für Freunde der Gotik. Auf der Inseln „Ile de la Cité“, nicht weit entfernt von Notre-Dame und der Conciergerie, gehört sie zu den schönsten Baudenkmälern des hochgotischen Stils.